Не знаю я, на счастье иль беду... – Ich weiss nicht, ist es mir zum Glück, zum Leide (31.07.2019)

Не знаю я, на счастье иль беду...

 

Лидия Розин

 

Не знаю я, на счастье иль беду мне,

Желая семя в душу обронить, Вы

Неведомые мысли разбудили:

Они явились словно по наитию

На тусклом фоне тягостных раздумий

И о себе тревожно заявили…

Тончайшие серебряные нити -

Ростки, напоминающие струны,

Растут и разветвляются, как нервы, и

Превращаются в серебряные трубы

Таинственного органа – органа.

И вот уже встают аккорды первые,

Роняя бусы дробью барабанной

На спящий слух ...

Ещё одно мгновенье, и ...

Улыбки форму обретают губы –

Душа летит в блаженную Нирвану:

Включается таинственный экран, – он

Необычным вспыхивает светом.

Дробятся звуки, блики, тени... И,

Отражаясь в трубах серебре,

Уходят эхом в зеркала экрана,

И в ритме фантастического танца,

В необычайно-радостной игре –

Бросаются на клавиши органа ...

Взрыв радости! На гребне резонанса

Взлетаю я за горизонт фантазии ...

Из нитей мысли, света, красок, слов

Волшебные узоры связаны ...

Ласкают слух Божественные звуки ...

И мне уже Прекраснейший из снов

Протягивает ласковые руки.

 

 

Ich weiss nicht, ist es mir zum Glück, zum Leide

 

Deutsch von Eva Rönnau

 

Ich weiss nicht, ist es mir zum Glück, zum Leide –

Sie wollten in die Seele säen ein Samenkorn

Und brachten mich auf seltsame Gedanken:

Es waren Geistesblitze, unerwartet,

Vorm dunklen Hintergrund bedrückten Grübelns,

Die mich vorweg bereits mit Unruhe erfüllten.

Sie keimten zart, als feine Silberfäden,

Hauchdünnen Saiten einer Geige ähnlich;

Dann wuchsen sie und trieben aus wie Nerven,

Verwandelten sich dann in Silberpfeifen

Von einer Orgel, wie ein inneres Organ.

Und schon erstehen klingende Akkorde,

Ein Trommelwirbel lässt aufs schlafende Gehör

Vereinzelt und in Schauern Perlen rieseln...

Ein Augenblick nur noch, die Lippen formen

Ein Lächeln, zaghaft erst, dann wie entrückt –

Die Seele fliegt glückselig ins Nirwana.

Mit ungewöhnlich bunten, hellen Lichtern

Erstrahlt geheimnisvolle Leinwand irgendwo.

Es bersten Klänge, Lichter, Schatten, die sich,

Verdoppelt von der Orgelpfeifen Silber,

Als Echo in des Bildschirms Spiegel dann verziehn

Und auf die Tastatur der Orgel stürzen,

Entfesselt zu phantastisch wildem Rhythmus

In einem ungewöhnlich freudevollen Spiel.

Der Jubel explodiert. Ich flieg als Schwingung

Dem Horizont der Phantasie entgegen!

Aus zarten Fäden aller Farben, Lichter, Träume

Sind wunderbare Muster schnell geknüpft,

Und Klänge, die dem Himmel selbst entspringen

Umschmeicheln sanft das Ohr. Der schönste Traum

Streckt mir die Hände zum Empfang entgegen.

 

 

 

 

 

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